Das Dorf Bessenich liegt der Stadt Zülpich im Norden am nächsten. Es ist ein Mehrwegedorf, das sich am Ostufer des Neffelbachs in hochwasserfreier Lage entwickelt hat. Bereits aus der vorrömischen Hallstattzeit sind Siedlungsspuren belegt. Der Kern des Dorfes lag wohl an der Einmündung der heutigen Kreuz- in die Dürener Straße. Die Kreuzstraße stellte damals die Verbindung zu den Östlichen gelegenen Nachbardörfern dar, so wie die heutige Schützenstraße einst diejenige nach Düren darstellte. Die weitere Entwicklung hat heute der Dürener Straße die Funktion der alleinigen Durchfahrtstraße zugewiesen, währen die anderen genannten zu Stichstraßen wurden. Eine grüne Vegetationswand grenzt den Ort gegenüber der südwestlichen Bahntrasse ebenso wie der Umgehungsstraße B 477 ab. Das Dorf nahm im Mittelalter mehrere große Höfe auf, eine Burg ist dagegen trotz eines Belegten, niederen Adelsgeschlechts in Bessenich nicht überliefert. Ein Vertreter dieser Familie schenkte der Abtei Steinfeld Mitte des 12. Jahrhunderts den Vorgänger des heutigen Mönchhofs. Er wurde wohl bewusst in Einzellage, in Distanz zum nördlichen Ortsrand, gegründet. Jedenfalls stellt er unter den heute noch bestehenden eine der geschichtlich am frühesten belegten Hofanlagen im Zülpicher Land dar. Zu ihm gehört auch eine große, wasserumgebene Garteninsel, ein verwilderter Park. Zwischen dem Mönch- und dem Severinshof, dem heutigen Kompshofs, entwickelt sich in der Folgezeit das Dorf in seiner heutigen Form. Nahe des Kompshofs entstand in dieser Zeit auch eine Kapelle. An ihre Stelle trat die 1850-52 errichtete, spätere Pfarrkirche St. Christophorus. Am nahen Neffelbach und seinen Mühlengräben sind mehrere Mühlen überliefert. Aus einer dieser heute untergegangenen Mühlen ging im 19. Jahrhundert die Papier- und Pappenfabrik Sieger hervor. Dagegen existiert das Gebäude der Bessenicher oder Docters-Mühle bis jetzt fort. Sie liegt nahe der Schützenstraße, benannt nach der gegenüber liegenden, großen Schützenhalle. Diese ist Stätte zahlreicher Festveranstaltungen. Im Süden des Ortes führt am Sportplatz vorbei eine Brücke über die hier vorbeilaufende Eisenbahntrasse der Bördebahn. Diese versorgt die nahegelegene Papierfabrik seit je her mit Braunkohle. Die heimische Kohle löste bereits vor über hundert Jahren Wasserkraft als Energie für die Fabrik ab. In ca. 2,4 km Entfernung liegt die Stadt Zülpich; hier finden Sie alles für Ihren täglichen Bedarf. Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, ein vielfältiges Freizeitangebot, sowie Kindergärten und Schulen.
Objektdaten
Objektnummer | 3118 |
Objektart | land_und_forstwirtschaft |
Ort | Zülpich / Bessenich |
Flächen
Grundstücksfläche | 26494 m² |
Gesamtfläche | 26494 m² |
Angaben zum Energieausweis
Preise
Kaufpreis | 256.900,00 € |
Beschreibung
Landwirtschaftliche Flächen wie diese sind in Zülpich-Bessenich durchaus begehrt, aber nur selten auf dem Markt verfügbar. Diese seltene Gelegenheit bietet eine exzellente Möglichkeit, in wertvolles Ackerland zu investieren. Zum Verkauf steht ein verpachtetes Ackerland in Zülpich-Bessenich mit einer Gesamtfläche von 26.494 m². Das landwirtschaftlich genutzte Grundstück bietet eine hervorragende Möglichkeit für Investoren oder Landwirte, die entweder den bestehenden Pachtvertrag fortführen oder das Land selbst bewirtschaften möchten. Die Lage in der ländlichen Umgebung von Zülpich-Bessenich verspricht eine langfristige Nutzungsperspektive, während die Fläche bereits seit Jahren erfolgreich verpachtet ist. Dieses Angebot stellt eine interessante Gelegenheit dar, sowohl für Kapitalanleger als auch für landwirtschaftliche Betriebe. Sie sind interessiert? Dann freue ich mich sehr auf Ihren Anruf. Wolfgang Hassel, Tel. 02252-950120, bis bald
Ausstattung
= landwirtschaftlich genutzter Boden (Acker)
= Gesamtfläche 26.494 m²
> Flurstück 45
= Fläche 7.707 m²
= Front ca. 40 m
= Tiefe ca. 160-215 m
= Bodenart Lehm
= Bodenzahl 86
= Ackerzahl 93
= Ertragsmesszahl 7168
> Flurstück 46
= Fläche 18.787 m²
= Front ca. 73 m
= Tiefe ca. 215 - 290 m
= Bodenart Lehm
= davon ca. 886 m²
= Bodenzahl 80
= Ackerzahl 86
= Ertragsmesszahl 762
= davon ca. m² 17.901
= Bodenzahl 86
= Ackerzahl 93
= Ertragsmesszahl 16648
= Verpachtet seit 11/2003
= jährliche Pachteinnahme € 1.160,--