Düren ist mit etwa 93.600 Einwohnern eine große Mittelstadt am Nordrand der Eifel zwischen Aachen und Köln in Nordrhein-Westfalen. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises und Mitglied der Euregio Maas-Rhein. Die von der Rur durchflossene Stadt nennt sich, das Tor zur Nordeifel. Sie ist geprägt von mehr als 1300 Jahren wechselvoller Geschichte und ihrer modernen Industrie. Das bekannteste Museum der Stadt Düren ist das nach dem Vater seines Stifters benannte Leopold-Hoesch-Museum. Das 1905 im Neobarock errichtete Gebäude zeigt wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, unter anderem mit expressionistischen Gemälden. Seit 1986 sind dort auch Kunstwerke der internationalen Biennale PaperArt zu sehen. Bei dieser Ausstellung kooperiert das Leopold-Hoesch-Museum mit dem benachbarten Papiermuseum Düren. Heute finden kulturellen Aufführungen meistens im Haus der Stadt statt. Die Fußgängerzone Dürens bietet Ihnen alles, was Sie für Ihren täglichen Bedarf benötigen, gemütliche Restaurants und Kneipen runden dieses Gesamtbild ab, einem Theater- oder Kinobesuch steht in Düren ebenfalls nichts im Wege. Der Dürener Wochenmarkt findet auf dem Marktplatz in der Innenstadt statt. In Düren gibt es insgesamt 33 allgemeinbildende Schulen. Für die Primarstufe stehen in der Innenstadt und den Stadtteilen 19 städtische Grundschulen zur Verfügung, von denen 17 als offene Ganztagsschulen (OGS) betrieben werden. In der Stadt gibt es fünf Gymnasien. Düren hat drei Realschulen. Hinzu kommen die Realschulen am Bretzelnweg und in der Wernersstraße. Zwei verbliebenen Hauptschulen sind in Düren-Süd und die Matthias-Claudius-Schule in Birkesdorf. Gesamtschulen in Mariaweiler und in Düren-Ost. Für Schüler mit sonderpädagogischem Bedarf gibt es außerdem die Bürgewaldschule in Birkesdorf. Schüler mit Sehbehinderung werden in der Louis-Braille-Schule Düren unterrichtet. Die frühkindliche Bildung erfolgt in den zahlreichen Kindertagesstätten. Neben sechzehn kirchlichen und zehn städtischen Kitas gibt es in Düren vierzehn Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt, jeweils zwei der Lebenshilfe und des Sozialdienstes katholischer Frauen sowie eine Kita der Kreisverwaltung und eine heilpädagogische Kita in Rölsdorf. Düren ist von Aachen und Köln über die Bundesautobahn 4 zu erreichen. Die B56 kreuzt im Norden die A4 und verlässt das Stadtgebiet östlich von Niederau. Von Langerwehe oder Merzenich kommt man über die B264 nach Düren. Die B399 führt von Gey aus über Birgel und Rölsdorf, bevor sie bei Gürzenich in die B264 mündet. Der große, mehrspurige Kreisverkehr Friedrich-Ebert-Platz ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt in Düren. Der zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) befindet sich direkt neben dem Dürener Bahnhof. Am 1. Januar 2020 hat das neue Unternehmen Rurtalbus den Busverkehr in Düren von DKB und BVR Busverkehr Rheinland übernommen, und es bietet seitdem deutlich mehr Verbindungen an. Für den Schienenverkehr in der näheren Umgebung sorgt außerdem die Rurtalbahn GmbH.