Immobilienpreise schwanken, Anzahl der Verkäufe gering
Immobilienmarkt / Trends / Politik
Der Immobilienmarkt hat sich seit 2022 stark verändert. Die Immobilienpreise sind gesunken und schwanken derzeit, die Anzahl der Immobilienverkäufe ist deutlich zurückgegangen. Der German Real Estate Index (GREIX) ist ein Forschungsprojekt, das mehr über die Dynamik der Immobilienmärkte erfahren will.
Der Immobilienmarkt hat sich seit 2022 stark verändert. Die Immobilienpreise sind gesunken und schwanken derzeit, die Anzahl der Immobilienverkäufe ist deutlich zurückgegangen. Der German Real Estate Index (GREIX) ist ein Forschungsprojekt, das mehr über die Dynamik der Immobilienmärkte erfahren will.
Wie sich der Immobilienmarkt darstellt, darüber berichten in der Regel vor allem die großen Internetportale, auf denen private und gewerbliche Immobilienanbieter ihre Angebote präsentieren. Die Aussagen beziehen sich auf die Angebotspreise, nicht auf die tatsächlich erzielten Preise. Detaillierte Aussagen zum Immobilienmarkt liefern auch die Research-Abteilungen großer Immobilienunternehmen. Eine andere Zielsetzung verfolgt der German Real Estate Index (GREIX). Er wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und seit Juni 2023 in Kooperation mit dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) durchgeführt.
Wohnungsmärkte spielen im gesamtwirtschaftlichen Kontext eine zentrale Rolle, sind aber noch lange nicht in all ihren Funktionsweisen erforscht. Um mehr darüber zu erfahren, erheben und erstellen die Wissenschaftler des Projekts sehr detaillierte Datensätze zu den Wohnungsmärkten. Dazu werden die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse, die notariell beurkundete Verkaufspreise enthalten, nach aktuellen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Alle Daten für derzeit 19 Städte und ihre Stadtteile sind unter www.greix.de frei verfügbar.
Nach der Auswertung des GREIX zeigen sich die Immobilienpreise im ersten Quartal 2024 volatil. Tendenziell setzt sich die Stabilisierung des Vorquartals fort und der Preisrückgang verlangsamt sich. Allerdings gibt es je nach Region und Wohnsegment große Unterschiede.
„Um eine Bodenbildung auf dem deutschen Immobilienmarkt auszurufen, ist es noch zu früh. Für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser stabilisieren sich die Preise zwar weiter und laufen eher seitwärts. Regional sind die Märkte aber recht volatil, und es gibt Abweichungen nach oben und unten, was auch an der nach wie vor geringen Anzahl an Transkationen liegen dürfte“, sagt Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel).
Der enorme Preisanstieg bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Allerdings werden die Mieten nach Einschätzung des Analyseinstituts Empirica „solange steigen, bis sowohl die Herstellungskosten für Wohnungen stagnieren als auch die Kluft zwischen Neubaunachfrage und tatsächlichen Fertigstellungen geschlossen ist“.
Der Immobilienmarkt wirkt auf branchenfremde Beobachter derzeit wie ein schrill-bunter Gemüsemarkt in einem exotischen Land. Die Expertise eines Insiders kann bei wichtigen Entscheidungen weiterhelfen.
Wer will schon zur Gruppe der 0815-Menschen gehören? Jeder Mensch ist doch einzigartig. Andererseits helfen Durchschnittswerte dabei, die eigene Position einzuschätzen.
In Deutschland fehlen Wohnungen. Die hohen Mieten in Großstädten sind deshalb bis weit in die Mittelschicht hinein eine große Belastung geworden. Die jetzt verlängerte Mietpreisbremse soll verhindern, dass Mieter übermäßig belastet werden. Leider bremst sie auch den Wohnungsbau, der das Problem grundsätzlich lösen könnte.
Die Lebensbedingungen und damit die Anforderungen an Wohnungen ändern sich. Die Antwort darauf sind neue Wohnformen. Verschiedene Konzepte, die über traditionelle Wohnmodelle hinausgehen, zeichnen sich durch Gemeinschaft, Individualität oder Nachhaltigkeit aus. Eine dieser neuen Wohnformen ist das sogenannte Micro-Living.
Der eigene Garten ermöglicht es, sich den einen oder anderen Traum zu erfüllen. Ein eigener Pool ist ein riesiges Vergnügen – nicht nur für Kinder. Welche Rechte und Pflichten Mieter und Eigentümer haben, lesen Sie hier.
Das ist eine gute Nachricht: Das Abfallaufkommen ist so niedrig wie seit 2010 nicht mehr. Und: Erstmals seit 2012 gab es weniger als 200 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle. Die Bundesbürger machen vieles richtig.
Vorausschauendes Planen kann sich auszahlen. Wer sich jetzt schon mit dem Thema befasst, hat mehr Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen. Der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung hat sich binnen zehn Jahren verdoppelt – das ist eine Überlegung wert.
Extreme Hitzeereignisse gehören zu den folgenschwersten Auswirkungen des Klimawandels. Prognosen des Deutschen Wetterdienstes zeigen, dass Hitzewellen in Deutschland künftig häufiger auftreten werden. Worauf müssen Immobilieneigentümer achten?