Der enorme Preisanstieg bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Allerdings werden die Mieten nach Einschätzung des Analyseinstituts Empirica „solange steigen, bis sowohl die Herstellungskosten für Wohnungen stagnieren als auch die Kluft zwischen Neubaunachfrage und tatsächlichen Fertigstellungen geschlossen ist“.
Der vom Kieler Institut für Weltwirtschaft herausgegebene GREIX-Mietpreisindex wertet die Angebotsmietpreise für Wohnungen in 20 deutschen Städten und Regionen auf Basis der VALUE-Marktdatenbank aus. Demnach sind die Preise für Angebotsmieten in deutschen Städten im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch leicht gestiegen. Der Zuwachs lag sogar unterhalb der allgemeinen Teuerungsrate. Im Vergleich zum Vorquartal (Q2/2025 zu Q1/2025) verteuerten sie sich um 0,7 Prozent. Inflationsbereinigt, also gemessen in aktueller Kaufkraft, sanken die Preise für Angebotsmieten sogar leicht um 0,2 Prozent.
Steigende Mieten sind vor allem in den Großstädten zu verzeichnen. München ist dabei doppelt so teuer wie Leipzig. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Mieten am stärksten in Düsseldorf (+1,5 Prozent) und Hamburg (+1,3 Prozent). In Berlin (+0,7 Prozent), Leipzig und München (jeweils +0,3 Prozent) sind eher moderate Anstiege zu verzeichnen. In Stuttgart (+0,2 Prozent), Köln (+0,1 Prozent) und Frankfurt a.M. (‑0,2 Prozent) blieben die Angebotsmieten nahezu unverändert.
Das aktuelle Mietpreisniveau zeigt eine große Spanne. Die durchschnittliche Kaltmiete pro Quadratmeter war am teuersten in München (22,82 €/m²), gefolgt von Frankfurt am Main (17,32 €/m²). In Stuttgart (15,99 €/m²), Berlin (15,62 €/m²), Hamburg (15,58 €/m²) und Köln (15,10 €/m²) lagen die Kaltmieten fast gleichauf, dicht gefolgt von Düsseldorf (14,25 €/m²). Ein Ausreißer nach unten ist Leipzig mit 10,10 €/m². Auch außerhalb der acht größten Städte sind die Mieten für Wohnungen im Vergleich zum Vorquartal gestiegen.
Zugleich sank die Zeitspanne, in der ein Wohnungsangebot online gestellt ist, deutlich. In den vergangenen zehn Jahren ist die Dauer von 34 Tagen (2015) auf 23 Tage (2025) gesunken. Mehr als jede 6. Wohnung ist derzeit binnen zwei Tagen nicht mehr im Angebot. In Berlin ist es mittlerweile sogar jede 4. Wohnung.
Im ersten Halbjahr 2025 sind die Angebotsmieten in nahezu allen kreisfreien Städten weiter gestiegen, zum Teil mit Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich. Das zu geringe Wohnungsangebot, die anhaltende Wohnungsbaukrise sowie die hohe Nachfrage üben Druck auf den deutschen Mietwohnungsmarkt aus.
Der Glasfaserausbau ist in Deutschland sehr unterschiedlich fortgeschritten. In Städten, in denen viele Menschen in Mehrfamilienhäusern leben, ist die Glasfaserversorgung noch nicht optimal. Eine maßgebliche Rolle spielen die Netze innerhalb der Häuser, denn das Internet ist nur dann superschnell, wenn die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen verlegt werden.
Die Bundesregierung hat wichtige Vorhaben im Energiebereich auf den Weg gebracht. Neben dem Kohlendioxid-Speichergesetz und der Vereinfachung des Vergaberechts soll etwa die Genehmigung von Windenergieanlagen auf See und von Stromnetzen beschleunigt werden. Darüber hinaus sollen der Verbraucherschutz gestärkt und Unternehmen sowie Verbraucher entlastet werden.
Photovoltaik ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für die Energiewende und steigert den Wert eines Gebäudes. Die Technologien zur Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien sind vorhanden und entwickeln sich stetig weiter. Ihre großflächige Umsetzung gelingt noch nicht überzeugend. Es gilt, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit unter ein (Solar-)Dach zu bringen
Der Kauf einer Immobilie gehört zu den größten finanziellen Weichenstellungen im Leben. Die wichtigsten Fragen sollten am besten gleich zu Beginn geklärt werden. Was ist langfristig erfolgversprechender: der Kauf eines Neubaus oder einer Bestandsimmobilie?
Der Sommer 2025 begann mit Temperaturen von bis zu 40 Grad. Meteorologen warnen vor einer beunruhigenden Klimadynamik. Nicht jeder kann bei Hitze kurzfristig an den Strand ausweichen. Was ist zu tun?
Hohe Mieten, stagnierende Kaufpreise und stabile Zinsen sind derzeit die Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Für Kaufinteressenten und Verkaufende von Immobilien bedeutet das: Der Markt ist berechenbarer geworden – und es ergeben sich neue Chancen.
In anderen europäischen Ländern wie Dänemark oder Estland können viele behördliche Angelegenheiten bequem vom Sofa aus digital erledigt werden. In Deutschland sind wir davon noch meilenweit entfernt, aber es geht voran – zum Beispiel beim Notar.
Der Immobilienmarkt wirkt auf branchenfremde Beobachter derzeit wie ein schrill-bunter Gemüsemarkt in einem exotischen Land. Die Expertise eines Insiders kann bei wichtigen Entscheidungen weiterhelfen.