Die Finanzierung von Immobilien ist dank stabiler Zinsen wieder besser kalkulierbar. Immobilienkäufer und Bauherren vereinbaren immer niedrigere Tilgungssätze und zahlen ihre Darlehen über einen längeren Zeitraum zurück.
Die Finanzierung von Immobilien ist dank stabiler Zinsen wieder besser kalkulierbar. Immobilienkäufer und Bauherren vereinbaren immer niedrigere Tilgungssätze und zahlen ihre Darlehen über einen längeren Zeitraum zurück.
Nicht nur der Zinssatz, sondern auch der Tilgungssatz hat einen entscheidenden Einfluss auf die monatliche finanzielle Belastung bei Krediten zur Immobilienfinanzierung. Auf den ersten Blick bedeutet das: Je niedriger die Tilgung, desto geringer die monatliche Belastung. Doch Vorsicht, das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn gleichzeitig verlängert eine günstige Monatsrate die Laufzeit der Baufinanzierung und macht sie durch die insgesamt höhere Zinsbelastung teurer.
Unabhängig von diesem Effekt wählen Immobilienkäufer derzeit eine immer niedrigere anfängliche Tilgungsrate, mit der der Kredit getilgt wird. Im Mai 2024 lag der durchschnittliche Tilgungssatz bei 1,72 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2011. Im Vorjahresmonat lag er noch bei 1,87 Prozent und ist seit Jahresbeginn kontinuierlich gesunken. Die Höhe der monatlichen Rate ist eine individuelle Entscheidung und hängt von der jeweiligen finanziellen Situation des zukünftigen Immobilienbesitzers ab. Sie sollte 35 Prozent des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten.
Die durchschnittliche Finanzierungsrate für Immobilienkredite erreichte im Mai mit 1.463 Euro den bisher höchsten Wert in diesem Jahr. Ein Jahr zuvor, im Mai 2023, investierten Käufer mit 1.505 Euro noch mehr in den Erwerb von Wohneigentum. Im Zwei-Jahresrückblick lag die durchschnittliche Finanzierungsrate für ein Eigenheim lediglich bei 1.190 Euro, also knapp 20 Prozent unter der aktuellen. Ein Grund dafür ist das seither stark gestiegene Zinsniveau.
Der Anteil des Eigenkapitals bei Immobilienfinanzierungen nimmt weiter ab. Im Mai liegt das Verhältnis zwischen dem benötigten Kreditbetrag und dem Beleihungswert der Immobilie bei 87,21 Prozent. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 83,47 Prozent, im Mai 2022 war er mit 79,83 Prozent deutlich niedriger. Die durchschnittliche Darlehenshöhe liegt im Mai 2024 bei 299.000 Euro. Die Kreditnehmer setzen derzeit auf eine etwas kürzere Zinsbindung. Die Nachfrage nach KfW-Darlehen steigt.
Der enorme Preisanstieg bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Allerdings werden die Mieten nach Einschätzung des Analyseinstituts Empirica „solange steigen, bis sowohl die Herstellungskosten für Wohnungen stagnieren als auch die Kluft zwischen Neubaunachfrage und tatsächlichen Fertigstellungen geschlossen ist“.
Der Immobilienmarkt wirkt auf branchenfremde Beobachter derzeit wie ein schrill-bunter Gemüsemarkt in einem exotischen Land. Die Expertise eines Insiders kann bei wichtigen Entscheidungen weiterhelfen.
Wer will schon zur Gruppe der 0815-Menschen gehören? Jeder Mensch ist doch einzigartig. Andererseits helfen Durchschnittswerte dabei, die eigene Position einzuschätzen.
In Deutschland fehlen Wohnungen. Die hohen Mieten in Großstädten sind deshalb bis weit in die Mittelschicht hinein eine große Belastung geworden. Die jetzt verlängerte Mietpreisbremse soll verhindern, dass Mieter übermäßig belastet werden. Leider bremst sie auch den Wohnungsbau, der das Problem grundsätzlich lösen könnte.
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Der eigene Garten ermöglicht es, sich den einen oder anderen Traum zu erfüllen. Ein eigener Pool ist ein riesiges Vergnügen – nicht nur für Kinder. Welche Rechte und Pflichten Mieter und Eigentümer haben, lesen Sie hier.
Das ist eine gute Nachricht: Das Abfallaufkommen ist so niedrig wie seit 2010 nicht mehr. Und: Erstmals seit 2012 gab es weniger als 200 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle. Die Bundesbürger machen vieles richtig.
Vorausschauendes Planen kann sich auszahlen. Wer sich jetzt schon mit dem Thema befasst, hat mehr Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen. Der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung hat sich binnen zehn Jahren verdoppelt – das ist eine Überlegung wert.
Extreme Hitzeereignisse gehören zu den folgenschwersten Auswirkungen des Klimawandels. Prognosen des Deutschen Wetterdienstes zeigen, dass Hitzewellen in Deutschland künftig häufiger auftreten werden. Worauf müssen Immobilieneigentümer achten?