Grundsteuer erstmals nach neuem Verfahren berechnet
Steuern / Versicherung
Die rechtlich notwendige Änderung der Grundsteuer – also der Besteuerung von Grund und Boden – war seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2018 ein hitzig diskutiertes Thema – und ist es teilweise immer noch.
Die Grundsteuer ist eine Realsteuer auf Grundstücke, aber auch auf Erbbaurechte, die vom Eigentümer zu entrichten ist. Sie kann auf die Mieter umgelegt werden und ist eine wichtige Einnahmequelle der Kommunen. Im Jahr 2022 lag das bundesweite Aufkommen bei rund 15 Milliarden Euro. Kritik gab es schon früh an der Ermittlung der Grundsteuerwerte nach dem sogenannten Bundesmodell, das von Gegnern als verfassungswidrig angesehen wird. Zudem befürchteten viele einen massiven Anstieg der Steuer.
Seit Anfang 2025 haben fast alle Bürger den neuen Steuerbescheid erhalten. Dieser basiert nun erstmals auf der neuen Bewertungsmethode von 2022. Die Steuerzahler können nun direkt vergleichen, wie hoch die Steuer vor der Reform war und wie hoch sie nach der Reform ist.
Eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24 zeigt: Für 73 Prozent der Menschen mit Wohneigentum bedeutet die neue Grundstücksbewertung eine höhere Steuerbelastung. Für 30 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer verdoppelt sich die Grundsteuer. Rund ein Fünftel der Befragten (18 Prozent) muss mehr als 50 Prozent mehr Grundsteuer zahlen, bei einem Viertel (25 Prozent) sind es mehr als 10 Prozent. Für insgesamt 27 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer hat sich die Grundsteuer nicht erhöht und ein Viertel (25 Prozent) zahlt sogar weniger.
Eine Mehrheit der Eigentümerinnen und Eigentümer (65 Prozent) will die Steuer so zahlen, wie sie festgesetzt wurde. 35 Prozent planen zumindest eine Recherche, um die Steuererhöhung zu verstehen. 28 Prozent werden nicht nur recherchieren, sondern sind entschlossen, Widerspruch gegen den Steuerbescheid einzulegen. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der befragten Eigentümerinnen und Eigentümer vermieten ihre Immobilie als Kapitalanlage oder private Altersvorsorge. Davon planen 66 Prozent eine Anpassung der Betriebskosten, um die Grundsteuererhöhung weiterzugeben, zwölf Prozent planen keine Erhöhung.
Vorausschauendes Planen kann sich auszahlen. Wer sich jetzt schon mit dem Thema befasst, hat mehr Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen. Der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung hat sich binnen zehn Jahren verdoppelt – das ist eine Überlegung wert.
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