Hohe Mieten – Mietpreisbremse soll verlängert werden
Wohnungswirtschaft
Gegensätzlicher könnten die Meinungen zur Mietpreisbremse kaum sein. Je nach politischer Ausrichtung oder Position auf dem Immobilienmarkt wird sie als gescheitert oder als dringend notwendig zur Regulierung der stark steigenden Mieten angesehen.
Damit die Mieten in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt nicht weiter steigen, wurde 2015 die sogenannte Mietpreisbremse eingeführt. Danach darf bei der Wiedervermietung einer Wohnung die neue Miete maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat nun einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der die Mietpreisbremse bis Ende 2028 verlängert. Ursprünglich sollte die Mietpreisbremse im Jahr 2025 auslaufen. Ob und wo die Mietpreisbremse gilt, entscheiden die jeweiligen Landesregierungen.
„Es ist gut, dass jetzt endlich ein konkreter Gesetzentwurf für die Verlängerung der Mietpreisbremse in die Spur kommt. Das war längst überfällig. Wir brauchen die Verlängerung so schnell wie möglich ...“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy.
Der Verband Haus & Grund Rheinland Westfalen lehnt die Verlängerung ab. Das Bundesverfassungsgericht habe diesen „schweren Eingriff in die Eigentums- und Vertragsfreiheit nur als vorübergehende Notmaßnahme geduldet“. Die Nachfrage nach Wohnraum sei seit Jahren größer als das Angebot. „Die Politik scheitert bisher daran, die Baukosten zu senken und das Missverhältnis von Angebot und Nachfrage durch mehr Neubau zu heilen“.
Dr. Christian Osthus, Geschäftsführer des Immobilienverbandes IVD Bundesverband stellt fest: „Die Mietpreisbremse ist trotz der moderaten Verschärfungen verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht hat diese 2019, vier Jahre nach Inkrafttreten, nur gebilligt, weil sie örtlich und zeitlich befristet ist“.
Der Deutsche Mieterbund (DMB) begrüßt, dass die Mietpreisbremse in die Ressortabstimmung gegangen ist und die längst überfällige Umsetzung damit Fahrt aufnimmt. „Die Lage auf dem Mietmarkt ist prekär – bereits jetzt ist jeder dritte Mieterhaushalt mit seinen Wohnkosten überlastet“.
Der Immobilienmarkt befindet sich zu Beginn des Jahres 2025 weiterhin im Aufwind. Dies ist auch auf die positiven Zinssignale der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen. Sicherheit ist ein wesentliches Motiv für Käufer und Anleger, in Immobilien zu investieren.
Der Winter ist nicht nur die Jahreszeit des Kerzenscheins, der gemütlichen Abende und des Zur-Ruhe-Kommens – für viele ist er auch die perfekte Gelegenheit, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen und den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Egal, ob Sie sich nach einem neuen Zuhause sehnen oder überlegen, Ihre eigene Immobilie zu verkaufen: Der Winter bringt überraschende Vorteile mit sich, die diese kalte Jahreszeit zur vielleicht magischsten Zeit für Immobilienkäufe und -verkäufe machen.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Mietpreisbremse zu verlängern. Ob der Bundestag dem zustimmen wird, hängt von der weiteren politischen Entwicklung im neuen Jahr ab. Eigentlich sollte die Mietpreisbremse eine Übergangslösung sein. Doch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt erfordert eine politische Lösung.
Das neue Jahr wird spannend. In den USA und auch in Deutschland starten neue Regierungen. Und wie zu jedem Jahreswechsel treten mit dem Beginn des Jahres 2025 neue Gesetze, Verordnungen und Regeln in Kraft. Hier finden Sie die wichtigsten Änderungen für Mieter und Immobilieneigentümer.
Immobilien im Winter zu verkaufen – das wird oft als ungewöhnlicher Zeitpunkt betrachtet. Viele Verkäufer glauben, der Frühling sei die beste Jahreszeit, um auf dem Markt erfolgreich zu sein, doch gerade die kalten Monate bieten eine Menge Vorteile, die oft übersehen werden.
Die Inflationsrate liegt erstmals seit Jahren wieder unter zwei Prozent. Damit steigen die Chancen auf Zinssenkungen. Die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) weist in die richtige Richtung und gibt der Wirtschaft, aber auch Immobilieninteressenten wieder mehr Spielraum.
Das Mietrecht in Deutschland ist bei weitem nicht so schlecht, wie es manchmal dargestellt wird. Im Gegenteil: Im Land der Mieterinnen und Mieter gibt es eine ausgefeilte Rechtsprechung, die die Interessen beider Seiten immer wieder neu austariert. Doch in Zeiten angespannter Mietmärkte blühen alle möglichen Versuche, sich über das Recht hinwegzusetzen.
Die eigenen vier Wände sind erschwinglicher geworden, auch wenn die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal wieder leicht gestiegen sind. Sinkende Zinsen und steigende Einkommen erleichtern den Erwerb von Wohneigentum.
Die Heizkosten in Deutschland sind im Jahr 2023 nach dem starken Anstieg während der Energiekrise teilweise wieder gesunken. Das zeigt der aktuelle Heizspiegel für Deutschland (www.heizspiegel.de), herausgegeben von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.