9. Juli 2024

Wo Familien jetzt noch günstige Häuser finden

Immobilienmarkt / Trends / Politik

Die Immobilienpreise sind seit 2022 deutschlandweit gesunken. Wo Familien jetzt günstige Einfamilienhäuser finden, hat das Internetportal ImmoScout24 untersucht. In sechs von 16 Bundesländern liegen die Preise unter dem Vorjahresniveau. Bei Neubauten ist dies in fünf Bundesländern der Fall, am deutlichsten in Bremen und Hamburg.

Die Immobilienpreise sind seit 2022 deutschlandweit gesunken. Wo Familien jetzt günstige Einfamilienhäuser finden, hat das Internetportal ImmoScout24 untersucht. In sechs von 16 Bundesländern liegen die Preise unter dem Vorjahresniveau. Bei Neubauten ist dies in fünf Bundesländern der Fall, am deutlichsten in Bremen und Hamburg.

 

Am günstigsten sind Einfamilienhäuser im Saarland, in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Die höchsten Preissteigerungen für Bestandshäuser sind in Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen zu beobachten. Die Preise für Neubauten steigen am stärksten in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 in den sechzehn Bundesländern.

Der Rückgang bzw. die Stagnation der Immobilienpreise ist eine Folge der Zinswende, die wiederum durch die steigende Inflation nach der Energiekrise eingeleitet wurde. Inzwischen hat die Europäische Zentralbank erstmals seit fast fünf Jahren den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt und damit eine Konsolidierung der Immobilienpreise und Erholungschancen für die Wirtschaft ermöglicht.

Die Immobilienpreise haben sich in den letzten zwei Jahren in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich entwickelt. Dennoch ist der Wunsch der Bundesbürger nach Wohneigentum ungebrochen. Besonders beliebt sind kleinere Häuser mit einer Wohnfläche von bis zu 150 Quadratmetern.

Die Zinsen haben sich mittlerweile auf einem stabilen Niveau eingependelt. Damit wird der private Immobilienerwerb wieder kalkulierbarer. Die Immobilienpreise für Einfamilienhäuser schwanken in den Bundesländern zwischen 2.133 Euro pro Quadratmeter im Saarland und 5.403 Euro pro Quadratmeter in Hamburg. Am stärksten stiegen die Angebotspreise für Bestandshäuser jedoch nicht in den nachfragestarken Stadtstaaten Berlin oder Hamburg, sondern in Thüringen. Dort stiegen die Angebotspreise für bestehende Einfamilienhäuser innerhalb eines Jahres um 3,7 Prozent. Auch in Nordrhein-Westfalen mit einem Plus von 3,6 Prozent und in Sachsen mit 3,4 Prozent verteuerten sich Einfamilienhäuser aus dem Bestand im Vergleich zum Vorjahr kräftig.

(Grafik: ImmoScout24)

Wo-Familien_Kaufpreise_EFH_Bestand_1200x630.jpg
Aktuelles

Aktuelle Nachrichten

alle Nachrichten
  • KfW-Programm „Jung kauft Alt“

    KfW-Programm „Jung kauft Alt“: Fördermöglichkeiten für Familien ab 3. September 2024

    Ab dem 3. September 2024 startet das neue KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das speziell für Familien mit Kindern konzipiert ist. Dieses Programm bietet eine hervorragende Gelegenheit, sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien zu erwerben und diese energetisch zu sanieren – und das zu äußerst attraktiven Konditionen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Vorteile und Anforderungen des Programms zu erfahren.

     

  • Eigentümerversammlung wird digital

    Eigentumswohnungen gibt es erst seit Anfang der fünfziger Jahre. Seitdem haben sie einen Siegeszug angetreten und sind heute eine beliebte Form des Immobilieneigentums. Das zugrunde liegende Wohnungseigentumsgesetz wurde mehrfach reformiert. Nach einer Änderung im Jahr 2007 wurde es zuletzt im Jahr 2020 einer weiteren, sehr umfassenden Reform unterzogen. Nun steht eine weitere Novellierung an.

  • Zensus: Wohnungen überwiegend mit Gas oder Öl beheizt

    Nach dem medialen Hype um das Thema Heizen folgte die Ernüchterung. Das Gebäudeenergiegesetz, im Volksmund auch Heizungsgesetz genannt, wurde zum Ärgernis. Nun liefert der Zensus 2022 erste aktuelle Zahlen, wie in Deutschland geheizt wird und möglicherweise neue Impulse für den Austausch alter Heizungen.

  • Zinspause: Bauzinsen vorerst unverändert

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Zinspause beschlossen und die drei Leitzinsen unverändert gelassen. Finanzexperten hatten dies bereits erwartet. Für die Immobilienfinanzierung bleibt damit alles beim Alten. Der Kauf einer Immobilie ist derzeit weiterhin gut kalkulierbar.

  • Immobilienmarkt in der Warteschleife

    Der Immobilienmarkt in Deutschland bietet eine bunte Mischung guter Angebote und macht wieder neugierig. Doch viele Interessenten verharren noch in der Warteschleife und sind unentschlossen. Was sagen die Experten?

  • Zukunft: Das recycelte Eigenheim

    Wie Häuser in Zukunft gebaut werden können, wird derzeit erprobt. Im hannoverschen Stadtteil Kronsberg steht zum Beispiel ein Haus, das komplett aus Recyclingmaterial gebaut wurde. Es ist ein Prototyp, der beispielhaft für eine kreislauforientierte und ressourcenschonende Planung steht.

  • Homeoffice verändert deutsche Städte

    Aus der Not geboren, entwickelt sich das Homeoffice zu einem beliebten Arbeitsmodell. Die neu gewonnene Flexibilität ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance, ist umwelt- und familienfreundlich und verkürzt die Arbeitswege.

  • Finanzierung wieder besser kalkulierbar

    Die Finanzierung von Immobilien ist dank stabiler Zinsen wieder besser kalkulierbar. Immobilienkäufer und Bauherren vereinbaren immer niedrigere Tilgungssätze und zahlen ihre Darlehen über einen längeren Zeitraum zurück.

  • Urteil zur Grundsteuer: Aussetzung der Vollziehung

    Die Diskussion um die Reform der Grundsteuer scheint kein Ende zu nehmen. In Berlin, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen unterstützen Haus & Grund Deutschland und der Bund der Steuerzahler (BdSt) Klagen vor den Finanzgerichten. Nun liegt ein erstes Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vor.

Cookie Informationen

Um fortfahren zu können, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Unter Einstellungen können Sie gezielt Optionen ein und ausschalten.

Einstellungen

  • Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich. Die Seite verwendet diese Cookies, um Session-Informationen zu hinterlegen. Alle unsere Bilder und Dateien liegen in unserem Content Management System YNFINITE. Diese werden von dort bereitgestellt. YNFINITE erhält durch die Bereitstellung Ihre IP Adresse, diese wird jedoch nur zum Zwecke der Bereitstellung der Bilder im Rahmen eines HTTP Aufrufes verwendet. Die Daten werden nicht langfristig gespeichert.

  • Setzt Cookies, um Google Bewertungen und Karten zu entsperren.

  • Setzt Cookies, um YouTube Videos zu entsperren.

  • Setzt Cookies, um Vimeo Videos zu entsperren.

  • Beim Laden des Immobilien-Wertfinders werden persönliche Daten an die ZwoVadis GmbH übertragen.

  • Wir verwenden Drittanbieter-Tools, die uns helfen, unsere Website effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten. Dazu gehören so genannte Marketing-Cookies, die wir in ihrem Browser setzen. Diese senden uns Daten über die Interessen, die Sie uns durch Eingabe von Informationen in diesen Drittanbieter-Tools zukommen lassen. Mit dem Aktivieren der Marketing-Cookies stimmen Sie der Analyse und Verwendung der von Ihnen bereitgestellten Informationen bei uns intern sowie den Drittanbietern zu.