Große Unterschiede zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten
Verwaltung / Miete / Pacht
Noch nie war es für Studierende so schwer, ein Zimmer zu finden. Aber auch Familien haben es in deutschen Städten nicht leicht, geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Schere zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten geht immer weiter auseinander.
Die hohe Nachfrage nach Wohnraum und das vergleichsweise geringe Angebot haben in den letzten Jahren zu einem starken Anstieg der Neuvertragsmieten geführt. Die stärker regulierten Bestandsmieten konnten mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Vor allem in den Ballungszentren klafft daher eine erhebliche Lücke zwischen den angebotenen Neuvertragsmieten und den Mieten in bestehenden Mietverhältnissen.
Nach Berechnungen des amerikanischen Beratungs- und Managementunternehmens JLL ist die Differenz in München mit 8,03 Euro pro Quadratmeter und in Berlin mit 7,47 Euro pro Quadratmeter am höchsten. Es folgen Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart mit Differenzen zwischen 4,80 und 4,40 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt wurden 22 Städte mit jeweils mehr als 300.000 Einwohnern untersucht.
Die stark gestiegene Differenz zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten führt dazu, dass Mieterhaushalte Umzüge vermeiden, da sie bei einer Neuanmietung mit deutlich höheren Mieten rechnen müssen. In der Folge sinkt die Fluktuation und damit die Zahl der inserierten Mietangebote, was die Situation weiter verschärft. Die Wohnsituation deutscher Studierender unterscheidet sich zum Teil erheblich. Während ein WG-Zimmer in Chemnitz, Jena oder Dresden noch vergleichsweise günstig zu haben ist, liegen die Mieten in Berlin, Hamburg oder Köln meist weit über der BAföG-Wohnkostenpauschale. Die interaktiven Deutschlandkarten des Leibniz-Instituts für Länderkunde zeigen, wo Wohnen am teuersten ist und wo das Angebot an Wohnheimplätzen besonders groß ist.
Die 2015 eingeführte Mietpreisbremse erweist sich als wenig hilfreich. Der Grund: Ein Verstoß gegen die Mietpreisbremse hat keine Konsequenzen. Das zeigen auch die aktuellen Zahlen des Portals Mietenmonitor.de, das das Mietpreisniveau bundesweit analysiert.
Schwere Unwetter haben in diesem Frühjahr Süddeutschland heimgesucht und im Spätsommer erneut Städte an Elbe und Oder bedroht. Die Wohngebäudeversicherung schützt Hausbesitzer vor den größten Schäden. Worauf Sie achten müssen:
In den Universitätsstädten ist es deutlich zu spüren – aber nicht nur dort: Mietwohnungen sind in allen Großstädten knapp und teuer. Die Folge: Mieter ziehen aufs Land oder bleiben in beengten Wohnverhältnissen in der Stadt. Was hilft gegen den Wohnungsmangel?
„Not in my backyard, NIMBY“ heißt es oft, wenn es um Projekte geht, die zwar unbestreitbar wünschenswert sind, die aber niemand in seiner unmittelbaren Nachbarschaft haben möchte. Das ist zum Beispiel beim Thema Nachverdichtung der Fall. Dabei gibt es hervorragende Beispiele und Möglichkeiten.
Die Mietpreise steigen weiter, während die Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Häuser derzeit stagnieren. Der einfache Grund: Es werden immer weniger Mietwohnungen angeboten, gleichzeitig ist die Nachfrage hoch. Vor allem in den deutschen Großstädten ist die Lage angespannt.
Die Immobilienpreise in Deutschland liegen erstmals seit rund zwei Jahren wieder im Plus. Im zweiten Quartal 2024 stiegen die Werte in allen Wohnsegmenten – also für Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser – gegenüber dem Vorquartal und übertreffen dabei auch die aktuellen Inflationsraten.
KfW-Programm „Jung kauft Alt“: Fördermöglichkeiten für Familien ab 3. September 2024
Ab dem 3. September 2024 startet das neue KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das speziell für Familien mit Kindern konzipiert ist. Dieses Programm bietet eine hervorragende Gelegenheit, sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien zu erwerben und diese energetisch zu sanieren – und das zu äußerst attraktiven Konditionen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Vorteile und Anforderungen des Programms zu erfahren.
Eigentumswohnungen gibt es erst seit Anfang der fünfziger Jahre. Seitdem haben sie einen Siegeszug angetreten und sind heute eine beliebte Form des Immobilieneigentums. Das zugrunde liegende Wohnungseigentumsgesetz wurde mehrfach reformiert. Nach einer Änderung im Jahr 2007 wurde es zuletzt im Jahr 2020 einer weiteren, sehr umfassenden Reform unterzogen. Nun steht eine weitere Novellierung an.
Nach dem medialen Hype um das Thema Heizen folgte die Ernüchterung. Das Gebäudeenergiegesetz, im Volksmund auch Heizungsgesetz genannt, wurde zum Ärgernis. Nun liefert der Zensus 2022 erste aktuelle Zahlen, wie in Deutschland geheizt wird und möglicherweise neue Impulse für den Austausch alter Heizungen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Zinspause beschlossen und die drei Leitzinsen unverändert gelassen. Finanzexperten hatten dies bereits erwartet. Für die Immobilienfinanzierung bleibt damit alles beim Alten. Der Kauf einer Immobilie ist derzeit weiterhin gut kalkulierbar.