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2. September 2025

Haus oder neues Haus? Was sind die Vor- und Nachteile?

Kaufen / Verkaufen

Der Kauf einer Immobilie gehört zu den größten finanziellen Weichenstellungen im Leben. Die wichtigsten Fragen sollten am besten gleich zu Beginn geklärt werden. Was ist langfristig erfolgversprechender: der Kauf eines Neubaus oder einer Bestandsimmobilie?

Ein Neubau überzeugt durch Energieeffizienz, moderne Grundrisse und den neuesten technischen Standard. Auch individuelle Gestaltungswünsche lassen sich in der Regel einfacher umsetzen. Allerdings entstehen Neubauten oft in neu erschlossenen Lagen, die sich infrastrukturell erst entwickeln müssen. Zudem können gestiegene Materialpreise, Baukosten und längere Fertigstellungszeiten das Budget und die Geduld strapazieren. Es lohnt sich, die Angebote genau zu vergleichen und Bauverträge juristisch prüfen zu lassen. Förderprogramme, etwa für einen klimafreundlichen Neubau, können die Finanzierung erleichtern.

 

Eine Bestandsimmobilie ist in der Regel schnell bezugsfertig und verfügt häufig über eine gewachsene Infrastruktur. Je nach Baujahr und Zustand kann sie jedoch auch Sanierungsbedarf aufweisen. Es lohnt sich, einen genauen Blick auf die energetische Beschaffenheit zu werfen: Vor allem die Art, das Alter und der Zustand der Heizung sowie der Gebäudehülle sind zu prüfen. Wer sich für eine Eigentumswohnung interessiert, sollte auch das Gemeinschaftseigentum in einem Mehrfamilienhaus unter die Lupe nehmen, beispielsweise die Höhe der Instandhaltungsrücklagen und den Zustand der Haustechnik. Es kann sich lohnen, vor dem Kauf eine unabhängige Gebäudebegutachtung einzuholen und den Energieausweis, den Modernisierungsbedarf und mögliche Fördermittel zu prüfen.

 

Kaufinteressierte sollten über die Unterschiede zwischen Neubau und Bestand hinaus auch ihre langfristigen Perspektiven im Blick haben. Entscheidend ist, ob die Immobilie zur eigenen Lebensplanung passt, beispielsweise in Bezug auf Familiengründung, berufliche Veränderungen oder Barrierefreiheit im Alter. Für Kapitalanleger stehen die Mietrendite, die Vermietbarkeit und steuerliche Aspekte im Vordergrund, während Eigennutzer vor allem die Wohnqualität und ihre persönlichen Bedürfnisse priorisieren. Zudem muss das verfügbare Budget realistisch kalkuliert werden – inklusive Nebenkosten, Rücklagen und möglicher Modernisierungen.

 

Foto: © Anja RitaE, Pixabay

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    Im ersten Halbjahr 2025 sind die Angebotsmieten in nahezu allen kreisfreien Städten weiter gestiegen, zum Teil mit Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich. Das zu geringe Wohnungsangebot, die anhaltende Wohnungsbaukrise sowie die hohe Nachfrage üben Druck auf den deutschen Mietwohnungsmarkt aus.

  • Glasfaserausbau regional höchst unterschiedlich

    Der Glasfaserausbau ist in Deutschland sehr unterschiedlich fortgeschritten. In Städten, in denen viele Menschen in Mehrfamilienhäusern leben, ist die Glasfaserversorgung noch nicht optimal. Eine maßgebliche Rolle spielen die Netze innerhalb der Häuser, denn das Internet ist nur dann superschnell, wenn die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen verlegt werden.

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    Die Bundesregierung hat wichtige Vorhaben im Energiebereich auf den Weg gebracht. Neben dem Kohlendioxid-Speichergesetz und der Vereinfachung des Vergaberechts soll etwa die Genehmigung von Windenergieanlagen auf See und von Stromnetzen beschleunigt werden. Darüber hinaus sollen der Verbraucherschutz gestärkt und Unternehmen sowie Verbraucher entlastet werden.

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    Photovoltaik ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für die Energiewende und steigert den Wert eines Gebäudes. Die Technologien zur Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien sind vorhanden und entwickeln sich stetig weiter. Ihre großflächige Umsetzung gelingt noch nicht überzeugend. Es gilt, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit unter ein (Solar-)Dach zu bringen

  • Immobilienkauf wird wieder attraktiv

    Hohe Mieten, stagnierende Kaufpreise und stabile Zinsen sind derzeit die Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Für Kaufinteressenten und Verkaufende von Immobilien bedeutet das: Der Markt ist berechenbarer geworden – und es ergeben sich neue Chancen.

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    In anderen europäischen Ländern wie Dänemark oder Estland können viele behördliche Angelegenheiten bequem vom Sofa aus digital erledigt werden. In Deutschland sind wir davon noch meilenweit entfernt, aber es geht voran – zum Beispiel beim Notar.

  • Mieten: Preisauftrieb hat etwas nachgelassen

    Der enorme Preisanstieg bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Allerdings werden die Mieten nach Einschätzung des Analyseinstituts Empirica „solange steigen, bis sowohl die Herstellungskosten für Wohnungen stagnieren als auch die Kluft zwischen Neubaunachfrage und tatsächlichen Fertigstellungen geschlossen ist“.

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