Mieten in Metropolen entwickeln sich überdurchschnittlich
Verwaltung / Miete / Pacht
Ein Vergleich der Mieten in deutschen Metropolen mit denen in Wien ist deshalb interessant, weil die österreichische Bundeshauptstadt seit den 1920er Jahren eine bemerkenswerte Wohnungspolitik betreibt, die bis heute Vorbildcharakter hat.
Das Institut impirica hat die Mietpreisentwicklung in Berlin, Hamburg, Wien und München verglichen. Das Ergebnis lässt Rückschlüsse darauf zu, was in der deutschen Wohnungspolitik verbessert werden kann. In allen Metropolen ist die Bevölkerung zwischen 2010 und 2022 stark gewachsen – zwischen elf Prozent in Hamburg und 15 Prozent in Berlin. Gleichzeitig sind die Mieten stark gestiegen.
In Hamburg stiegen die Neuvertragsmieten um 3,60 Euro pro Quadratmeter oder 40 Prozent, in Wien um 3,80 Euro oder 46 Prozent und in Berlin um 4,70 Euro oder 65 Prozent. Am stärksten stiegen die Mieten in München mit 6,40 Euro pro Quadratmeter. Dass die Mieten in München mit einem Plus von 57 Prozent nicht auch relativ am stärksten gestiegen sind, liegt an der bereits hohen Ausgangsbasis. Mittlerweile leiden alle Metropolen unter hohen Mieten. Die durchschnittliche Neuvertragsmiete über alle Marktsegmente lag 2022 in Berlin bei 11,90 Euro pro Quadratmeter, in Wien bei 12,04 Euro und in Hamburg bei 12,60 Euro. Nur München liegt mit 17,90 Euro pro Quadratmeter deutlich darüber.
Das Institut empirica weist darauf hin, dass ein internationaler Vergleich des Mietniveaus durch die unterschiedliche Definition von Kosten und Miete erschwert wird. Für einen Leistungsvergleich der Mietwohnungsmärkte eignen sich am besten Neuvertragsdaten, die alle Marktsegmente abdecken.
Zwei wesentliche Ergebnisse lassen sich laut empirica aus den Daten ableiten: Die zum Teil seit Jahrzehnten konsequent verfolgten sehr unterschiedlichen Wohnungspolitiken in den Städten Wien, Hamburg und Berlin führen nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen. Eine Ausnahme bildet lediglich München: Der Wohnungsmarkt ist deutlich weniger leistungsfähig als in den anderen Städten. Zudem hat sich die Effizienz in den letzten zwölf Jahren weiter verschlechtert. Lagen die Neuvertragsmieten in München im Jahr 2010 bereits rund 41 Prozent über dem Durchschnitt der anderen Metropolen, so hat sich der Abstand bis 2022 weiter auf 47 Prozent vergrößert.
Im ersten Halbjahr 2025 sind die Angebotsmieten in nahezu allen kreisfreien Städten weiter gestiegen, zum Teil mit Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich. Das zu geringe Wohnungsangebot, die anhaltende Wohnungsbaukrise sowie die hohe Nachfrage üben Druck auf den deutschen Mietwohnungsmarkt aus.
Der Glasfaserausbau ist in Deutschland sehr unterschiedlich fortgeschritten. In Städten, in denen viele Menschen in Mehrfamilienhäusern leben, ist die Glasfaserversorgung noch nicht optimal. Eine maßgebliche Rolle spielen die Netze innerhalb der Häuser, denn das Internet ist nur dann superschnell, wenn die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen verlegt werden.
Die Bundesregierung hat wichtige Vorhaben im Energiebereich auf den Weg gebracht. Neben dem Kohlendioxid-Speichergesetz und der Vereinfachung des Vergaberechts soll etwa die Genehmigung von Windenergieanlagen auf See und von Stromnetzen beschleunigt werden. Darüber hinaus sollen der Verbraucherschutz gestärkt und Unternehmen sowie Verbraucher entlastet werden.
Photovoltaik ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für die Energiewende und steigert den Wert eines Gebäudes. Die Technologien zur Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien sind vorhanden und entwickeln sich stetig weiter. Ihre großflächige Umsetzung gelingt noch nicht überzeugend. Es gilt, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit unter ein (Solar-)Dach zu bringen
Der Kauf einer Immobilie gehört zu den größten finanziellen Weichenstellungen im Leben. Die wichtigsten Fragen sollten am besten gleich zu Beginn geklärt werden. Was ist langfristig erfolgversprechender: der Kauf eines Neubaus oder einer Bestandsimmobilie?
Der Sommer 2025 begann mit Temperaturen von bis zu 40 Grad. Meteorologen warnen vor einer beunruhigenden Klimadynamik. Nicht jeder kann bei Hitze kurzfristig an den Strand ausweichen. Was ist zu tun?
Hohe Mieten, stagnierende Kaufpreise und stabile Zinsen sind derzeit die Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Für Kaufinteressenten und Verkaufende von Immobilien bedeutet das: Der Markt ist berechenbarer geworden – und es ergeben sich neue Chancen.
In anderen europäischen Ländern wie Dänemark oder Estland können viele behördliche Angelegenheiten bequem vom Sofa aus digital erledigt werden. In Deutschland sind wir davon noch meilenweit entfernt, aber es geht voran – zum Beispiel beim Notar.
Der enorme Preisanstieg bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Allerdings werden die Mieten nach Einschätzung des Analyseinstituts Empirica „solange steigen, bis sowohl die Herstellungskosten für Wohnungen stagnieren als auch die Kluft zwischen Neubaunachfrage und tatsächlichen Fertigstellungen geschlossen ist“.