Der Wunsch nach Wohneigentum ist in Deutschland weit verbreitet. Das liegt auch daran, dass die Wohneigentumsquote in Deutschland im europäischen Vergleich vor der Schweiz an vorletzter Stelle liegt.
Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von ImmoScout24 sind 85 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren am Kauf einer Immobilie interessiert. Bei den Befragten unter 50 Jahren sind es 65 Prozent. Vor allem in Süddeutschland wollen viele Wohneigentum erwerben. Besonders schnell – in den nächsten ein bis zwei Jahren – wollen die 30- bis 39-Jährigen (21 Prozent) und die 18- bis 29-Jährigen (21 Prozent) kaufen.
Für den Erwerb von Wohneigentum sprechen viele Gründe: Sicherheit und Unabhängigkeit (32 Prozent), Altersvorsorge (25 Prozent) und die Verbesserung der Wohnqualität (20 Prozent) sind die überzeugendsten Argumente. In den Großstädten stehen Sicherheit und Unabhängigkeit an erster Stelle (40 Prozent), während in Ostdeutschland der Vermögensaufbau ein wichtiges Motiv ist (23 Prozent). Die Altersvorsorge ist für die 40- bis 49-Jährigen am wichtigsten (34 Prozent), die Verbesserung der Wohnqualität für die 60- bis 69-Jährigen (35 Prozent).
Die Hauptgründe gegen den Erwerb von Wohneigentum sind zu wenig Eigenkapital (28 Prozent) und zu hohe Preise (27 Prozent). Zu hohe Immobilienpreise halten vor allem die 40- bis 49-Jährigen und Familien vom Immobilienerwerb ab. Mangelnde Flexibilität wird vor allem in Großstädten als Grund gegen den Erwerb von Wohneigentum gesehen (9 Prozent).
Die überwiegende Mehrheit der Befragten (71 Prozent) sieht den Kauf einer Immobilie auch als Geldanlage bzw. Investition. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 82 Prozent und bei den 30- bis 39-Jährigen 78 Prozent.
Insgesamt zielen 44 Prozent der Wohnungsgesuche von Paaren auf Eigentumswohnungen. Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen konzentriert sich vor allem auf das Umland der Großstädte (44 Prozent) und erst danach auf die Innenstadt (37 Prozent). Jedes vierte Paar kann sich den Kauf eines Einfamilienhauses vorstellen – und nur jedes fünfte Paar den Kauf einer Wohnung.
Der enorme Preisanstieg bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Allerdings werden die Mieten nach Einschätzung des Analyseinstituts Empirica „solange steigen, bis sowohl die Herstellungskosten für Wohnungen stagnieren als auch die Kluft zwischen Neubaunachfrage und tatsächlichen Fertigstellungen geschlossen ist“.
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