Zinsen bleiben stabil, Entwicklung der Inflation unsicher
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Der Immobilienmarkt befindet sich zu Beginn des Jahres 2025 weiterhin im Aufwind. Dies ist auch auf die positiven Zinssignale der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen. Sicherheit ist ein wesentliches Motiv für Käufer und Anleger, in Immobilien zu investieren.
Die gute Stimmung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die EZB zum vierten Mal in Folge die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt hat. Mit dieser Zinsentscheidung erreicht sie den oberen Rand der neutralen Zinszone. „Das passt zur aktuellen Inflationsrate, die leicht über dem mittelfristigen Ziel der EZB von zwei Prozent liegt“, sagt Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. Bei Leitzinsen zwischen zwei und drei Prozent gilt die Geldpolitik als neutral – sie dämpft die Nachfrage nicht, stimuliert sie aber auch nicht.
Die Summe, die sich Immobilienkäufer für den Erwerb ihres Eigenheims bei einer Bank leihen, ist auch ein Indiz dafür, dass die Investition in Immobilien in unsicheren Zeiten Sicherheit vermittelt. Im November 2024 ist die durchschnittliche Darlehenshöhe für den Erwerb von Wohneigentum mit 314.000 Euro wieder leicht gestiegen und lag nur noch 5.000 Euro unter dem bisherigen Höchstwert von 319.000 Euro im Dezember 2021. Der anfängliche Tilgungssatz pendelt sich mit 1,74 Prozent auf niedrigem Niveau ein.
Sicherheit sollte bei der Geldanlage grundsätzlich an erster Stelle stehen. Trotz sinkender Zinsen lohnen sich auch Tages- und Festgeld. In der Spitze gibt es 3,55 Prozent für Tagesgeld und 3,25 Prozent für einjähriges Festgeld, zeigt ein Vergleich der Stiftung Warentest. Allerdings: „Betrügerische Zins- und Handelsplattformen sind im Internet weit verbreitet“, warnt Kathy Elmenthaler, Finanzexpertin der Stiftung Warentest.
Betrachtet man die Entwicklung der Baufinanzierungszinsen im Jahr 2024, so ist Stabilität das vorherrschende Merkmal. Mit einer Schwankungsbreite von weniger als 0,5 Prozent bewegte sich der Bestzins für eine zehnjährige Baufinanzierung im Jahresverlauf um drei Prozent. Im Dezember 2024 lag er bei 2,90 Prozent – das war der niedrigste Wert des Jahres. Das stabile Zinsniveau wird von den Kaufinteressenten als neue Normalität akzeptiert und sorgt damit auch für eine stabile Entwicklung des Immobilienmarktes.
Der Winter ist nicht nur die Jahreszeit des Kerzenscheins, der gemütlichen Abende und des Zur-Ruhe-Kommens – für viele ist er auch die perfekte Gelegenheit, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen und den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Egal, ob Sie sich nach einem neuen Zuhause sehnen oder überlegen, Ihre eigene Immobilie zu verkaufen: Der Winter bringt überraschende Vorteile mit sich, die diese kalte Jahreszeit zur vielleicht magischsten Zeit für Immobilienkäufe und -verkäufe machen.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Mietpreisbremse zu verlängern. Ob der Bundestag dem zustimmen wird, hängt von der weiteren politischen Entwicklung im neuen Jahr ab. Eigentlich sollte die Mietpreisbremse eine Übergangslösung sein. Doch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt erfordert eine politische Lösung.
Das neue Jahr wird spannend. In den USA und auch in Deutschland starten neue Regierungen. Und wie zu jedem Jahreswechsel treten mit dem Beginn des Jahres 2025 neue Gesetze, Verordnungen und Regeln in Kraft. Hier finden Sie die wichtigsten Änderungen für Mieter und Immobilieneigentümer.
Immobilien im Winter zu verkaufen – das wird oft als ungewöhnlicher Zeitpunkt betrachtet. Viele Verkäufer glauben, der Frühling sei die beste Jahreszeit, um auf dem Markt erfolgreich zu sein, doch gerade die kalten Monate bieten eine Menge Vorteile, die oft übersehen werden.
Die Inflationsrate liegt erstmals seit Jahren wieder unter zwei Prozent. Damit steigen die Chancen auf Zinssenkungen. Die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) weist in die richtige Richtung und gibt der Wirtschaft, aber auch Immobilieninteressenten wieder mehr Spielraum.
Das Mietrecht in Deutschland ist bei weitem nicht so schlecht, wie es manchmal dargestellt wird. Im Gegenteil: Im Land der Mieterinnen und Mieter gibt es eine ausgefeilte Rechtsprechung, die die Interessen beider Seiten immer wieder neu austariert. Doch in Zeiten angespannter Mietmärkte blühen alle möglichen Versuche, sich über das Recht hinwegzusetzen.
Gegensätzlicher könnten die Meinungen zur Mietpreisbremse kaum sein. Je nach politischer Ausrichtung oder Position auf dem Immobilienmarkt wird sie als gescheitert oder als dringend notwendig zur Regulierung der stark steigenden Mieten angesehen.
Die eigenen vier Wände sind erschwinglicher geworden, auch wenn die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal wieder leicht gestiegen sind. Sinkende Zinsen und steigende Einkommen erleichtern den Erwerb von Wohneigentum.
Die Heizkosten in Deutschland sind im Jahr 2023 nach dem starken Anstieg während der Energiekrise teilweise wieder gesunken. Das zeigt der aktuelle Heizspiegel für Deutschland (www.heizspiegel.de), herausgegeben von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.